SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization und heißt im Deutschen Suchmaschinenoptimierung. Trotzdem wird auch im Deutschen die Abkürzung SEO benutzt. Die sonst denkbare Abkürzung SMO ist bereits vergeben und steht für Social Media Optimization.
Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, mit der eigenen Webseite eine gute Position bei den Ergebnissen einer Suchmaschine zu erreichen. Vorwiegend geht es dabei um Google, da der weltweite Marktanteil dieser Suchmaschine bei 75,25 Prozent liegt. Deshalb wird es auch im vorliegenden SEO-Leitfaden zum Teil um Google gehen.
Dass eine Suchmaschinenoptimierung überhaupt notwendig geworden ist, liegt an der schier unendlichen Anzahl von Webseiten. Damit die Nutzer genau das finden, was sie suchen, ist eine qualitative Sortierung notwendig. Die daraus resultierenden Optimierungsmethoden haben sich oft geändert. Aus diesem Grund ist stetiges SEO lernen wichtig.
Damit der Inhalt einer Webseite von der Suchmaschine und auch von den Nutzern besser erkannt werden kann, sind der Meta-Title und die Meta-Description von großer Bedeutung. Diese erscheinen in den Suchergebnislisten und geben einen ersten Blick auf den Inhalt. Vorteilhaft ist hier der Einbau eines sogenannten „Call-to-Action“- Button (CTA). Also eine Aufforderung zum Klicken.
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere Faktoren, die das Ranking beeinflussen. Laut Google sind das über 200, von denen nur wenige bekannt sind. In diesem SEO-Guide stellen wir Ihnen die Wichtigsten vor.
So wirkt es sich zum Beispiel positiv aus, wenn die Inhalte gut strukturiert dargestellt werden und die Webseite schnell lädt. Wichtig ist deshalb auch die Optimierung für Mobilgeräte sowie die Nutzerfreundlichkeit, auch Usability genannt. Aus diesem Grund werden wir in diesem SEO-Leitfaden auch näher auf solche Dinge eingehen.
Bei der Einführung in die Suchmaschinenoptimierung sollte bedacht werden, dass man nicht die Inhalte für die Suchmaschine schreibt. Der Nutzer sollte im Vordergrund stehen. Das sieht auch die Suchmaschine so.
Demnach bringt es nichts, wenn bestimmte Suchbegriffe - die Keywords - übertrieben oft in Inhalte eingebaut werden. Es kann sogar das Suchmaschinenranking verschlechtern. Gedanken machen sollten Sie sich trotzdem über Ihre Keywords.
Nur keine Angst, die Suchmaschine erkennt ähnliche sowie zusammenhängende Wörter. Sie müssen also nicht jede Wortkombination unterbringen. Solange der durchschnittliche Nutzer erkennt, worum es auf Ihrer Seite geht, wird das auch die Suchmaschine.
Beachten Sie bei der Überlegung Ihrer Keywords, dass es regionale Unterschiede geben kann. Diese erfolgen zum Beispiel bei Lebensmitteln, wie den Frikadellen. In Berlin werden sie Buletten genannt, in Baden-Württemberg heißen sie Fleischpflanzerl.
Die Länge der Suchanfragen ist ebenfalls entscheidend. Der SEO-Tool-Anbieter Ahref sagt, dass die Anfragen mindestens aus drei Wörtern bestehen. Die Hälfte besteht hierbei aus fünf oder mehr.
Bevor Sie sich endgültig entscheiden, schauen Sie schon mal die aktuellen Suchergebnisse zu Ihren möglichen Keywords an. Hierdurch lässt sich einschätzen, ob Sie starke Konkurrenz zu erwarten haben. Falls ja, ändern Sie die Inhalte so, dass weniger umkämpfte Suchbegriffe genutzt werden können.
Sollten Sie noch keine Ideen für Ihre Keywords haben, empfehlen sich die Tools Hypersuggest oder der Google Keyword Planer. Beide liefern Ihnen Keywordvorschläge. Denken Sie aber daran, dass die Vorschläge vielleicht nicht vollständig zu Ihnen passen.
Lesenswerte Inhalte werden von der Suchmaschine belohnt. Ob solche vorliegen, erkennt die Suchmaschine unter anderem daran, dass der Nutzer nicht sofort wieder abspringt. Ein weiterer Hinweis auf lesenswert liegt vor, wenn die Seite durch die entsprechenden Buttons beispielsweise in den sozialen Netzwerken oder per E-Mail geteilt wird.
Der Umfang der Texte ist nicht so relevant für die Suchmaschine. John Müller von Google Schweiz bestätigt, dass es keine Mindestanzahl an Wörtern gibt. Bedenken Sie aber, dass es belohnt wird, wenn die Nutzer eine gewisse Zeit auf einer Seite verweilen.
Mit nicht allzu kurzen Inhalten erreichen Sie das besser. Zudem lesen die Nutzer laut Searchmetrics längere Texte lieber. Etwas künstlich aufblähen sollten Sie aber nicht, denn Qualität kommt vor Quantität.
Suchmaschinen legen Wert darauf, dass die Website auch für Mobilgeräte optimiert ist. Allerdings ist es sinnvoller, wenn es nur eine Webseite gibt, die sich responsive dem Endgerät anpasst. Eine extra mobile Variante wird deshalb nicht empfohlen.
Das hat unter anderem den Vorteil, dass Sie nur einmal SEO lernen müssen. Eine gesonderte Suchmaschinenoptimierung für die mobile Variante fällt weg. Die Usability wird auf dem Handy zwar eine andere sein, aber das liegt auf der Hand.
Sie können höchstens untersuchen, ob sich die Nutzer der mobilen Version von denen der normalen Variante unterscheiden. Falls ja, könnte eine Überlegung sein, dass Sie bestimmte Inhalte aufbereiten. In jedem Fall sollten die Seiten schnell geladen sein.
Wie schon in anderen Teilen des SEO-Leitfadens geschrieben, ist die Usability ein wichtiger Aspekt, der sich direkt oder indirekt auf ihr Ranking auswirkt. Aus diesem Grund wird manchmal von SXO gesprochen. Das steht für „Search Experience Optimization“.
Deshalb wird die Suchmaschine es positiv sehen, wenn Ihre Nutzer die Website nicht sofort wieder verlassen, länger auf der Webseite sind, wiederkommen und bereit sind, etwas zu kaufen. Richten Sie Ihren Blick also insbesondere auf diese Punkte und optimieren Sie sie.
So können Sie beispielsweise mit verschiedenen Analyse-Tools herausfinden, wo die Absprungrate am höchsten ist. Das kann ein großer Indikator dafür sein, dass hier etwas getan werden muss. Gegebenenfalls schauen Sie genau, mit welchem Begriff diese Seite am besten auffindbar ist und passen Sie ihn möglicherweise an.
Was ist der Unterschied zwischen SEO, SEA und SEM?
In unserem SEO-Guide ging es um die Suchmaschinenoptimierung. Die Werbeanzeigen in Suchmaschinen gehören zum Search Engine Advertising, kurz SEA. Beides zusammen ist SEM, das Search Engine Marketing.
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